Grenzen setzen in der Erziehung ist ein häufig kontrovers diskutiertes Thema.
Die meisten Eltern und Betreuungspersonen sind sich darüber einig, dass Kinder Grenzen zum Schutz und zur Orientierung brauchen. Ein Zuviel an Grenzen und Regeln kann jedoch die Entwicklung eines Kindes behindern. Wann ist es „zu viel“, wann „zu wenig“? Wer oder was bestimmt das richtige Mass an Freiraum? In welchem Alter sind welche Regeln sinnvoll? Wie gehe ich mit „grenzenlosen“ Kindern und Familien um? Im Kurs wird diesen und anderen Fragen anhand von vielen konkreten Praxisbeispielen, Theorien und Modellen nachgegangen.
Kursleitung
Ziele
- Sie loten Ihre eigenen Grenzen aus, erkennen, auf welchen Werten sie basieren und reflektieren Ihre Handlungsstrategien im Umgang mit Regeln und Grenzüberschreitungen.
- Sie lernen die Modelle der «Gewaltfreien Kommunikation» (Marshall B. Rosenberg) und der «Neuen Autorität» (Haim Omer) kennen.
- Sie setzen sich mit dem Erziehungsalltag und den Bedürfnissen von Eltern auseinander und erfahren Möglichkeiten der Beratung von Eltern zu Erziehungsfragen.
Schwerpunkte
- Reflexion der eigenen Werte und Grenzen sowie der bestehenden Kita-Regeln
- Definition und Sinn von Grenzen, Konsequenzen und Strafen bei Kindern
- Modelle der «Gewaltfreien Kommunikation» und «Neuen Autorität»
- Gewaltfreie Kommunikation mit Eltern
- Beratung von Eltern zum Thema Regeln und Grenzen in der Erziehung
Eckdaten
Zielgruppe
Fachpersonen der institutionellen Kinderbetreuung
Lernzeit
2 Tage (12 Std.)