15-20% aller Kinder sind hochsensibel – ihre Wahrnehmungsfähigkeit ist überdurchschnittlich differenziert.
Um mit der daraus resultierenden Reizüberflutung umgehen zu können, entwickeln Kinder unterschiedliche Verhaltensstrategien. Sie wirken oft zurückhaltend, ängstlich, kontaktscheu. Sie geraten schneller unter Stress, möchten sich von der Aussenwelt abschirmen oder sind gereizt und zeigen mit Wutausbrüchen, dass ihnen alles zu viel wird.
Auf dem Weg der Kinder mit dieser Veranlagung umzugehen, können ihre Bezugspersonen und ihr Umfeld sehr förderlich sein, aber auch bremsend und verhindernd. Wissen zum Thema verschafft den Kindern und auch den Bezugspersonen Erleichterung, denn bestimmte Verhaltensweisen können erklärt und verstanden werden.
Ziele
- Bei der Verhaltensbeobachtung von Kindern erkennen Sie die Merkmale von Hochsensibilität.
- Sie können unterstützende pädagogische Interventionen planen und umsetzen.
- Sie können mit Eltern über das Thema sprechen und Ihnen Beratungsstellen empfehlen.
Schwerpunkte
- Definition von Hochsensibilität: Begriffe, Erscheinungsformen und Abgrenzung
- Begleitung und Unterstützung von hochsensiblen Kindern im Betreuungsalltag
- Zusammenarbeit mit Eltern
Eckdaten
Zielgruppe
Betreuungspersonen in familien- oder schulergänzenden Einrichtungen
Lernzeit
1 Tag (6 Std.)